Herbstübung 2021

Am Wochenende fand in der Gemeinde Ottensheim die jährliche Herbstübung statt.


Übungsannahme war ein Brand eines landwirtschaftlichen Objekts bei der Familie Zellinger, vulgo Siglbauer, mit vier vermissten Personen. Von unserer Feuerwehr wurde in der Erstphase ein Atemschutztrupp gestellt, der mit der Personensuche begann. Außerdem wurde der Außenangriff gestartet und ein Reserve-Atemschutztrupp gestellt.
Zeitgleich wurde durch die Feuerwehr Ottensheim eine Wasserversorgung von einem Hydranten in der Stifterstraße und durch die Feuerwehr Höflein eine Wasserversorgung vom Hochbehälter in der Maurederstraße aufgebaut.
Die vermissten Personen konnten alle rasch aufgefunden werden und somit wurde in weiterer Folge „Brand aus“ gegeben.

Nach der Nachbesprechung wurden die Fahrzeuge versorgt und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt.

Monatsübung Oktober

Wie jeden ersten Montag im Monat fand auch am 04.10 die Monatsübung Oktober statt. Thema der Übung war „Innenangriff mit der Donau als Wasserentnahmestelle“.

Bis zum Übungsort, den Umkleiden in der Donauhalle, wurden keine Informationen an die Kameraden weitergegeben, um den Übungsablauf so realistisch wie möglich zu gestalten.
Dort angekommen informierte der Übungsleiter über die Situation. Sofort wurde der Innenangriff durch einen Atemschutztrupp gestartet. Ein besonderer Fokus wurde dabei auf die Schlauchpakete, die den Innenangriff vereinfachen sollen, gelegt.
Nebenbei wurde von der Besatzung des Löschfahrzeuges eine Saugleitung hergestellt, mittels Tragkraftspritze aus der Donau angesaugt und die Wasserversorgung des Tanklöschfahrzeuges sichergestellt.

Nachdem der Atemschutztrupp mehrere Kanister mit gefährlichen Stoffen aus dem Gebäude entfernt hatte und eine Puppe mittels Tragetuch gerettet wurde, konnte das Gebäude belüftet werden und wir rückten wieder in das Feuerwehrhaus ein.

Großübung des Roten Kreuz Walding

Alles begann mit einem einfachen Fahrradunfall. Ein Fahrzeug des Roten Kreuz Walding kümmerte sich um den Verletzten.

Im Hauptgebäude des Regattazentrums ist eine Veranstaltung in vollem Gange, als ein ohrenzerschmetternder Knall die angenehme Atmosphäre zerstörte. Somit wurde am Samstag, dem 11.09.2021 um 12:30 Uhr eine Großübung vom Roten Kreuz in Zusammenarbeit mit Feuerwehr, Samariterbund und Polizei eröffnet.

Menschen irren in Panik herum, verstecken sich und sind verletzt. Das Team des Rettungswagens vor Ort setzt sofort die Rettungskette in Gang. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war innerhalb kürzester Zeit Vorort und so auch Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Ottensheim.

Die Aufgabe unserer Wehr war es, die vermissten Personen unter schwerem Atemschutz aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Aufgrund unterschiedlicher Verletzungen wurden die Darsteller entweder per Tagebuch, Spineboard oder Hand aus dem Gebäude gebracht und von weiteren Kameraden der Feuerwehren an den Triage-Platz des Roten Kreuzes übergeben. Dort wurden sie wie im Ernstfall aufgenommen und behandelt. Die Koordination seitens der Feuerwehr wurde durch von unserem Kommandanten als Einsatzleiter der Feuerwehr übernommen. Als Sprachrohr zwischen Feuerwehr und Rotes Kreuz konnte so der Einsatz optimal abgewickelt werden.

Weiters sprangen zwei Verletzte aus Panik in die Donau und mussten mittels Booten aus dem Wasser gerettet werden.

Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren Ottensheim, Walding und Höflein, Rettungssanitäter des Roten Kreuzes Urfahr Umgebung, der Samariterbund Feldkirchen, die Polizei Ottensheim und der Taucherstützpunkt Aschach an der Donau.

© Fotos: Johann Stadler

Sicherheitstag der FF Ottensheim

Am Freitag den 3. September fand der zweite Sicherheitstag der Feuerwehr Ottensheim statt. Dieser drehte sich rund um das Thema Verkehrsunfall. 

Vorbereitet wurden drei Einsatzübungen, welche von drei verschiedenen Teams bewältigt worden sind. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die “Golden Hour” gelegt. Dabei handelt es sich um die Zeitspanne, in der der Verletzte in chirurgischer Behandlung sein sollte. Wichtig war auch die schonende Rettung der Verletzten aus den Unfallfahrzeugen.   

Bei einer der Gruppen kam es jedoch zu einer kurzen Unterbrechung. Mittels Sirene, Pager und Handyalarmierung wurden wir zu einem Mistkübelbrand am Ottensheimer Bahnhof alarmiert. Am Einsatzort wurde ein rauchender Mistkübel vorgefunden und es konnte schnell Entwarnung gegeben werden. 

Nach Übungsende ließen die Kameraden den Nachmittag bei Getränken gemütlich ausklingen.

Monatsübung August

„Tiefgaragenbrand mit vermisster Person” – Das war die Übungsannahme bei der Monatsübung August.

Nach der Lageerkundung durch den Einsatzleiter stellte sich heraus, dass ein Moped in der Tiefgarage zu brennen begonnen hatte. Von einem Bewohner des Wohnblocks bekam dieser die Information, dass eine verletzte Person von der Brandstelle geflüchtet war.  

Ein Atemschutztrupp begann sofort mit dem Innenangriff und konnte den Brandherd in der strak verrauchten Tiefgarage schnell lokalisieren und „Brand aus” geben. Nebenbei wurde die vermisste Person durch einen Suchtrupp im Wald gefunden und der Rettung übergeben. Ein zweiter Atemschutztrupp begann damit, eine beeinträchtigte Person aus dem Stiegenhaus, welches nur durch die Tiefgarage zugänglich ist, zu Retten.

Nachdem die Garage mittels Hochdrucklüfter überdruckbelüftet wurde konnte die Übung beendet werden. Im Feuerwehrhaus wurden alle Fahrzeuge versorgt und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt.  

Fotos: © Hemma Fuchs

Aus Übung wurde Einsatz!

Am Donnerstag fand die Gruppenübung der Gruppe 1 statt. Gemeinsam wurde eine Saugleitung aufgebaut und aus der Donau angesaugt um das Wissen unserer Maschinisten wieder aufzufrischen. 

Nach dem Zusammenräumen wurde in das Feuerwehrhaus eingerückt und das Fahrzeug versorgt. Kurz nachdem dieses wieder in der Fahrzeughalle eingestellt war, wurde die FF Ottensheim zu zwei überfluteten Kellern alarmiert.

Das Wasser wurde mittels Nasssauger und Besen aus den Kellern gebracht und nach gut 45 Minuten konnte wieder in das Feuerwehrhaus eingerückt werden.

Monatsübung Juli

Die Monatsübung Juli drehte sich um das Thema „Abgestürzte Person im Bleicherbachtal“.
Zwei Personen stürzten beim Radfahren im Bleicherbachtal eine Böschung hinab und mussten von der Feuerwehr Ottensheim gerettet werden.


Mittels der Seilwinde unseres Rüstlöschfahrzeugs wurde eine Seilrutsche aufgebaut, um die erste Person, welche sich gut 15 Meter unterhalb des Forstweges befand, retten zu können. Da der Verletzte nur schwer zugänglich war seilte sich ein Feuerwehrmann direkt zu der Person ab. Der Verunfallte wurde in der Korbschleiftrage gesichert und anschließend über die Seilrutsche auf den Weg gezogen.
Ein weiterer Verletzter wurde unter einem Baum eingeklemmt und konnte durch die Kameraden gerettet werden.


Im Feuerwehrhaus wurden alle Fahrzeuge versorgt und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt.

Atemschutzübung mal anders!

Am 28.Juni trafen sich unsere Atemschutzgeräteträger zu einer etwas anderen Übung. – Belastungsübung am Fahrrad

Ausgerüstet mit persönlicher Schutzausrüstung und Atemschutzgerät wurde die Fahrt vom Feuerwehrhaus gestartet. Auf einem Rundweg zur Pesenbachmündung wurde die körperliche Fitness der Kameraden erprobt. Dabei wurde ein Augenmerk auf den Luftverbrauch und die Kondition der AS-Träger gelegt.  

Schiffsführerübung mit dem A-Boot

Ab Abend des 16. Mai fand eine Übung der Schiffsführer statt. 
Geübt wurden unteranderem der richtige Transport, das zu Wasser lassen und natürlich verschiedene Fahrmanöver am Wasser. So wie eine weitere breite Aufgabenpalette der Schiffsführer.

Anlegemanöver an Schiffskörpern und Brückenpfeilern, gefühlvolles Andocken bei Schwimmkörpern (Bojen) im fließenden Gewässer, 
sowie die Anwendung der Wurfleine, um in Not geratene Personen zu retten, waren die Hauptaufgaben der Teilnehmer.

Gruppenübung Gruppe 1

Am 10.06. fand die Gruppenübung der Gruppe 1 im Feuerwehrhaus statt.

Erklärt wurde das richtige Arbeiten mit den „Stab Fast“, womit man das Fahrzeug gegen umkippen stabilisieren kann. In weiterer Folge kümmerten wir uns um das korrekte Glasmanagement am Fahrzeug und alle Teilnehmer konnten das Schneiden und Spreizen mit dem hydraulischen Rettungsgerät und der Säbelsäge ausprobieren, um im Einsatzfall perfekt vorbereitet zu sein.